Blog der Präsidentin
08.03.2023
Wir sind Heldinnen
Der Internationale Frauentag wird jährlich am
8. März gefeiert. Wir erinnern uns an die Erfolge unserer Vorgängerinnen und
sind im Bewusstsein, dass die Aktualität des Weltfrauentages hinsichtlich Gleichstellung, Chancengleichheit und Antidiskriminierung
unverändert ist. Gleichberechtigung der
Geschlechter ist ein universelles Menschenrecht. Die Kampagne von SIE –
Soroptimist International of Europe „Walking in different shoes“ macht
aufmerksam, dass weltweit Millionen von Frauen beim Zugang zu Bildung,
Gesundheitsversorgung und in ihrem alltäglichen Leben diskriminiert werden.
Frauen sind häufig Opfer von Menschenhandel sowie körperlicher oder sexueller
Gewalt. Die Botschaft der Kampagne soll europaweit ein gemeinsames Zeichen für
die Gleichberechtigung, Vielfalt und Selbstbestimmung von Frauen sein.
Vieles hat sich verändert,
das Bewusstsein für die Rechte der Frauen ist gewachsen. Auch, dass sie immer
noch häufig beschnitten und verletzt werden. Bei allem Fortschritt in Richtung
Gleichberechtigung und Gleichstellung steht noch vieles auf der To-Do- Liste. Dies erfordert auch, den Blick perspektivisch zu
erweitern und die Bedürfnisse von Frauen bei allen Entscheidungen mit einzubeziehen.
Gleichstellung muss neu, modern und richtungsweisend gedacht werden.
Frauen prägen die Wirklichkeit und aus diesem
Grund braucht es Vorbilder, die zeigen, dass es sich lohnt, mit Leidenschaft
für die Werte einzustehen und uns auf unterschiedlichste Art und Weise
inspirieren. Mit unserer Social Media Kampagne „Du bist
meine Heldin“ möchten wir Frauen, die in ihren Lebens- und Wirkungsbereichen
Großartiges leisten vor den Vorhang bitten. Wenn wir den Focus daraufhin legen,
stellen wir fest, wir sind umgeben von Vorbildern, von Heldinnen. Sie erweitern
unsere Vorstellungskraft in allen Lebensbereichen. Jede von uns ist eine Heldin
auf ihre persönliche individuelle Art und Weise.
Ein
Hoch auf uns und die Verwirklichung unserer Träume!
27.02.2022
Gemeinsam haben wir eine Chance
Gemeinsam haben wir die Chance die Situation von Frauen
nachhaltig zu verbessern. Würdigen wir die Errungenschaften unserer
Pionierinnen und arbeiten wir gemeinsam daran eine Zukunft aufzubauen in der
Gleichstellung, Akzeptanz und Toleranz in allen Lebensbereichen elementar ist.
Die Rückkehr
zum Status Quo vor der Corona-Pandemie darf nicht unser Ziel sein. Vielmehr
brauchen wir einen demokratischen Aufbruch, der die Gesellschaft stärkt. Berufliche
und Einkommensgleichstellung von Frauen und Männern würde die Innovations-, Wirksamkeits-
und Kreativdynamik fördern und gleichzeitig eine deutliche Erhöhung der
sozialen und gesundheitlichen Absicherung der Gesellschaft bewirken.
Bedauerlicherweise hat die Diskussion der Gleichberechtigung und
Gleichstellung eine lange Tradition. Ein mehr als altbekanntes Problem mit
vielfachen Facetten, welche insbesondere Frauen auf verschiedene Art und Weise
beeinflussen.
Der Großteil der unbezahlten Sorge- und Pflegearbeit innerhalb
der Familie wird von Frauen übernommen. Die Herausforderungen der Pandemie haben
noch zu einer Verschärfung durch z.B. Homeschooling beigetragen. Oftmals können
berufstätige Frauen meist nur durch die Reduzierung von Arbeitszeit denn
Anforderungen gerecht werden. Ebenso besonders stark betroffen sind Frauen
aufgrund dessen von Altersarmut.
Bewusste und unbewusste Voreingenommenheit sollen in unserem
Umfeld und Wertesystem keinen Platz mehr finden. Hand aufs Herz – erkennen wir
die Vielfalt und die Möglichkeiten.
Zeit für Veränderung und Innovationen. Die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie, Gleichstellung als Querschnittsaufgabe für unsere
Gesellschaft, Chancengleichheit, Stimme für „Stimmlose“ zu sein. Mit unseren
Stärken verwandeln wir mit unseren ganz individuellen und mannigfaltigen Möglichkeiten
Hürden in Perspektiven.
Let Equality Bloom!