16 Tage lang ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen
Die Zeit zwischen 25. November und 10. Dezember steht jährlich im Zeichen der Kampagne „Orange the World“. Soroptimist International Austria setzt in diesem Jahr verstärkt auf Prävention und Zusammenarbeit mit Männereinrichtungen. Die hohe Zahl der Femizide – bereits 28 im Jahr 2022 in Österreich – sowie die erschütternde Statistik zur Gewaltausübung an Frauen zeigen, dass dieses Thema mehr Aufmerksamkeit denn je braucht.
Auch für den SI Club Melk Colomania sind diese 16 Tage wieder Anlass auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Aufgrund der Klima- und Energiekrise beleuchten wir heuer bewusst nur wenige Gebäude und suchen eher die Kooperation mit Betrieben und Kultureinrichtungen.
Folgende beleuchtete Projekte und Veranstaltungen sollen die Aufmerksamkeit auf diese gesamtgesellschaftliche Problematik richten.
Beleuchtungen
Loosdorf: Milleniumskugel am Europaplatz, Statue Hl. Raphael, Autobahnabfahrt Loosdorf
Weiten: Rolandsäule
Der Kolomanibrunnen in Melk wird orange verhüllt.
Veranstaltungen
25. November 2022
18 Uhr Auftakt zu orange the world im Gemeindesaal und am Weihnachtsmarkt in Loosdorf
27. November 2022
9 Uhr Stift Melk
Gottesdienst mit Abt Georg Wilfinger – Lesung und Fürbitten im Zeichen von „Orange the World“
9.Dezember 2022
10 Uhr Rathaus Melk
Pressegespräch mit Caritas Männerberatung, Neustart, Bgm. Patrick Strobl, Präsidentin Eveline Tanzer, Rechtsanwältin Ulrike Koller, Ingrid Lebersorger, Birgit Zöchling
18 Uhr Acht Milimeter Kino Mank
Film „Tina“
10. Dezember
Ab 16 Uhr bei modegraf Melk
„Jazzige Weihnachtsklänge“
Gewalt an Frauen und Mädchen wird sowohl physisch als auch psychisch ausgeübt und passiert vor allem im häuslichen Umfeld. Darum sehen wir Soroptimistinnen dringenden Handlungsbedarf verstärkt auf Prävention zu setzen. In Zusammenarbeit mit Männerberatungsstellen und Schulen, wo schon Jugendliche für das Thema sensibilisiert werden sollen, will man Bewusstsein dafür schaffen, dass Gewalt keine Lösung ist und auch kein Zeichen von Stärke, sondern persönliche Schwäche zum Ausdruck bringt.
Wir bedanken uns bei allen Firmen, Institutionen und Privatpersonen ( Männer und Frauen) in der Region, die dazu beitragen, diese Problematik in der Gesellschaft sichtbar zu machen und so das Bewusstsein für ein gewaltfreies Miteinander schaffen.